Home > Bürger Infos > Alamierung

Alamierung

Wenn Sie die Hilfe der Feuerwehr benötigen, wählen Sie die 112.
Was Sie dann am Telefon sagen müssen, erfahren Sie hier.

Alle Notrufe aus dem Landkreis Freising laufen bei der Integrierten Leitstelle in Erding auf. Hierbei ist es egal, ob der Meldende vom Handy oder vom Festnetz anruft. Die dortigen Mitarbeiter übernehmen die Alarmierung und Koordinierung der entsprechenden Hilfsorganisationen.

Je nach Art und Umfang des Notrufes werden verschiedene Alarmstufen ausgelöst.
Löst der Leitstellendisponent einen Alarm für die Feuerwehr Au aus, heulen in Au drei Sirenen auf, die an der Hopfenhalle, am Rathaus und am Feuerwehrhaus stationiert sind. Außerdem werden wir seid November 2006 zusätzlich mittels Handyalarmierung auf einen Einsatz aufmerksam gemacht. Während bei kleineren Schadensereignissen, wie z.B. ein Wasserrohrbruch, meist nur eine Feuerwehr alarmiert wird, werden bei größeren Schadensereignissen hingegen, zum Teil auch aus Sicherheitsgründen, gleich mehrere Feuerwehren verständigt. Das liegt mit unter auch daran, dass nicht jede Feuerwehr über eventuell benötigte Spezialgerätschaften verfügt.
Da die Feuerwehr Au eine Stützpunktfeuerwehr ist, wird sie automatisch alarmiert, sobald sich in den Gemeindeteilen Au und Rudelzhausen ein Schadensfall ereignet hat, bei dem die Feuerwehr benötigt wird. Wir werden jedoch auch zu überörtlichen Hilfen bei Großschadensereignissen oder Verkehrsunfällen z. B. nach Nandlstadt oder nach Attenkirchen alarmiert.

Es ist immer mal wieder möglich, dass bei Einsätzen, die sich später als Fehlalarm oder Kleineinsatz herausstellen, zuviel Feuerwehren bzw. Gerätschaften alarmiert wurden. Man muss hier bedenken, dass es für den Disponenten der Einsatzzentrale am Telefon nicht immer leicht ist, Notrufe aufgeregter Anrufer eindeutig einzuschätzen.

Bei einem Alarm verlässt der Feuerwehrler wenn möglich seinen Arbeitsplatz oder kommt von zu Hause zum Gerätehaus der Feuerwehr. Natürlich gibt es auch hier immer Ausnahmen, die durch welche Umstände auch immer, einen Dienst bei der Feuerwehr mal nicht ermöglichen. Auch viele Arbeitgeber haben für die freiwillige Tätigkeit in der Feuerwehr kein Verständnis und verwehren so manchem während der Arbeitszeit die Teilnahme am Einsatz.

Bereits nach einer Minute treffen die Ersten am Gerätehaus ein und rüsten sich mit der Schutzausrüstung aus.
Je nach Schadenslage werden die Fahrzeuge besetzt. Die Alarmadresse und weitere wichtige Daten erhält die Feuerwehr per Fax von der Leitstelle. Ist ein Fahrzeug mit der Mannschaft besetzt, rückt es zur Einsatzstelle ab. Je nach Alarmstichwort rüstet sich die Besatzung mit zusätzlicher Kleidung oder Geräten aus z.B. mit Atemschutz bei einem Brand.

Auch wenn Ihnen die Zeit vom Ablegen des Notrufes bis zum Eintreffern der ersten Einsatzkräfte ewig lang vorkommen mag, erreicht die Feuerwehr meist nach sieben bis zehn Minuten die Einsatzstelle.