Wissenswertes > Der richtige Umgang mit Bienen und Wespen

Bienen, Hummeln (Bestäuben von Blüten), Wespen und Hornissen (Insektenjäger, Aasfresser) haben in der Natur eine wichtige Aufgabe zu erfüllen. Einige dieser Insektenarten sind vom Aussterben bedroht.
wespen
Helfen Sie mit, Ihren Fortbestand zu sichern!

So verhalten Sie sich richtig:
Ein Feuerwehrmitglied beim Umsiedeln eines Wespennestes.

Immer wenn die gelb-schwarzen Insekten auftauchen, fühlen sich Menschen belästigt oder sogar gefährdet.
Keines der Tiere ist von sich aus aggressiv (nicht einmal Hornissen!). Wenn Sie ein paar wenige Regeln beachten, dann ist es möglich, sich mit den Insekten zu arrangieren.

  • Die Tiere stechen nur bei Bedrohung. Vermeiden Sie heftige Bewegungen und schlagen Sie nicht nach den Tieren.
  • Lassen Sie Lebensmittel im Sommer nicht lange offen stehen.
  • Vergewissern Sie sich vor dem Trinken aus Flaschen, Dosen und Gläsern, dass sich kein Insekt "hineingeschmuggelt" hat. Kinder sollten einen Strohhalm benutzen.
  • Der Ansiedelung von Insekten in Hohlräumen (Rolladenkasten, Verkleidungen etc.) können Sie vorbeugen, indem Sie mögliche Schlupflöcher im Frühjahr abdichten.
  • Bieten Sie den Tieren eine alternative Nahrungsquelle an: mit einem Gemisch aus Honig und Früchten kann man lästige Wespen erfolgreich vom Kaffeetisch fernhalten.

Sollte es doch einmal zu einem Stich gekommen sein:
  • Der anfängliche Schmerz nach einem Stich und die lokale Schwellung sind normale Reaktionen. Sie gehen nach einiger Zeit von selbst zurück. Kühlen Sie die Einstichstelle mit Eisbeuteln oder kalten Umschlägen.
  • Das Lutschen von Eis und kalte Umschläge kann Schwellungen im Hals- und Mundbereich verringern
  • Bei Einstichen im Rachenraum sowie bei Auftreten von Kreislaufproblemen, Herzrasen, Atemnot, Nesselsucht oder Anzeichen eines Schocks: verständigen Sie sofort den Rettungsdienst (Der richtige Notruf 112).