Mit der mustergültigen Bewältigung des vorgegeben Unfallszenarios durch die eingesetzten Kräfte bewiesen einmal mehr die Feuerwehren aus Au/Hallertau, Nandlstadt, Mainburg, Tegernbach, Enzelhausen und Osterwaal ihr Können, als am 3 Oktober gegen 9:00 Uhr die genannten Wehren zu einem nicht alltäglichen Unfall gerufen wurden. |
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Auf dem wegen des Ausbaus der Auer Ortsumgehung gesperrten Teilstück der B 301 zwischen Enzelhausen und Au hatten sich die Auer Führungskräfte Kdt. Chrstian Holzmann stellv. Kdt. Josef Knöferl , Wolfgang Hadersdorfer und Klaus Aufmhoff eine anspruchsvolle Übung aus dem Bereich technische Hilfe ausgedacht. Angenommen wurde, dass ein mit Reisenden besetzter Bus von einem PKW überholt wird, der dabei einen entgegenkommenden Radfahrer übersieht und den Bus beim Ausweich-Versuch in den Graben abdrängt. Zu allem Übel kann ein nachfolgender PKW nicht mehr rechtzeitig anhalten, knallt in die Unfallstelle und fängt Feuer.
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Bei der Abarbeitung der Aufgaben hielten sich die Auer Führungskräfte, sowie der anwesende Kreisbrandmeister Helmut Baur und Kreisbrandinspektor Erwin Holzmann bewusst im Hintergrund und überließen
die
Einsatzleitung den beiden neuen frisch von der Feuerwehrschule kommenden Zugführern Stefan Unger und Markus Forster.
Und
die Beiden
meisterten die Situation mit Bravour.
Gemeinsam mit Konrad Hofmaier
und Matthias Schranner vom ebenfalls alarmierten BRK verschaffte man sich einen Überblick über
Art und Ausmaß der
Einsatzstelle um sich dann,
über die vorrangig zu ergreifenden Maßnahmen abzustimmen und den sich daraus
ergebenden Einsatzplan,
mit den anrückenden Wehren umzusetzen.
Hier galt es in erster Linie die Rettung der eingeklemmten Personen, sowie die Betreuung der Businsassen bis zu ihrer Befreiung zu organisieren. Des Weiteren den PKW –Brand zu bekämpfen. Hierzu wurde die anrückende Wehr aus Enzelhausen eingeteilt. Die im PKW Eingeklemmten wurden von den Wehren aus Au und Mainburg mittels Schere und Spreizer befreit und dem Rettungsdient übergeben. Im Weiteren waren diese beiden Wehren sowie die FF Nandlstadt und die FF Osterwaal bei der Betreuung und Rettung der Businsassen von der Einsatzleitung eingebunden worden. Darüber hinaus übernahm die FF Osterwaal die Einsatzstellenabsicherung. Hilfreich bei der Rettung und Betreuung der Businsassen erwiesen sich die beiden Rettungsplattformen der FF Au und Mainburg die für die Rettungskräfte eine optimale Zugangsplattform zum Bus schufen.
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Binnen einer guten Stunde waren dann alle Businsassen befreit und soweit erforderlich
durch den Rettungsdienst versorgt, in gleicher Weise die aus dem PKW-Wrack befreiten Personen.
Die Unverletzten Businsassen, sowie die zur Unfallstelle geeilten Angehörigen erfuhren eine mustergültige Betreuung.
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So kam es dann auch nicht von ungefähr, dass der Auer Kommandant mit dem Ablauf sehr zu Frieden war und nur vereinzelt kleinere Kritikpunkte fand.
Mit einem gut gelaufen, kommentierte der neue Zugführer Markus Forster den Übungsablauf der mit seinem Kollegen Stefan Unger, die sich ihnen stellenden Aufgaben, ruhig und zielorientiert abgearbeitet und entsprechend den technischen Gegebenheiten der anrückenden Wehren, auf diese verteilt hatte. Unterstützung erfuhren die Beiden in ihrer Tätigkeit vom Team der UGÖEL aus Moosburg.
Eine engagierte und mustergültige Arbeit konnte auch der Auer BRK-Bereitschaftsleiter seinen eingesetzten Kräften bescheinigen und bedankte sich dafür und für ihr Erscheinen.
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Mit einem herzlichen Dank,
an alle Erschienenen die ihren freien Vormittag opferten,
seitens der Feuerwehren oder des Rettungsdienstes, lud der Auer Kommandant
zu einer kleinen Brotzeit
ins Auer Feuerwehrhaus ein.