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 Katharina Grünberger und Julia Ascher fuhren mit 48 von 50 möglichen Punkten am Prüfungsende das beste Ergebnis aller Teilnehmer ein und ließen Ausbildungsleiter Klaus Aufmhoff mit der Zunge schnalzen: „Hervorragend!“ Johannes Kotzer mit 46 Punkten sowie Josef Teibl und Felix Ulrich mit je 45 Punkten machten die „Top fünf“ komplett.

Er sei schon lange im Geschäft, sinnierte Aufmhoff bei der Ergebnisbekanntgabe im Auer Feuerwehrhaus kurz über die vergangenen 15 Jahre Truppmannausbildung. Die anwesende Mannschaft sei jedoch ein „relativ hervorragender Jahrgang“.

Bei Aufmhoff bedeuten solche Worte fast die höchste Auszeichnung. So hätten sich die jungen Leute mächtig ins Zeug gelegt und eifrig den Stoff gepaukt, den ihnen verschiedene Referenten der Feuerwehr und des Roten Kreuzes an mehreren Wochenenden eingebläut hatten.

Es wurde jedoch nicht nur die Theorie abgefragt, die Prüflinge mussten auch zeigen, dass sie das Gelernte in der Praxis umzusetzen wissen: Auf dem Zämer-Hof der Familie Hagl in Oberhinzing wurde ein Dachstuhlbrand auf dem Wirtschaftsgebäude simuliert. Aufgabe der Feuerwehr-Azubis war es, Personen aus dem Feuer zu retten. Und auch hier machten die jungen Lehrgangsteilnehmer eine tolle Figur - egal ob bei der Wasserentnahme am Weiher oder bei der Rettungsaktion über die Steckleiter, bei der Brandbekämpfung oder bei der Patientenversorgung. Die Prüflinge mussten die Wasserversorgung aufbauen, Schlauchbrücken verlegen und den Verkehr absichern. Und das alles unter den strengen Blicken von Aufmhoff, der die Übung gemeinsam mit Hubert Ammer, Stefan Unger und Kreisbrandmeister Markus Forster organisiert hatte.

Dass alles wie am Schnürchen klappte, sahen auch Kreisbrandrat Heinz Fischer und Kreisbrandinspektor Helmut Baur, die sich freuten, dass die Nord-Feuerwehren wieder um einige ausgebildete „Truppmänner“ bereichert werden. Nachdem noch vier Plätze frei waren, nutzten vier Moosburger Nachwuchskräfte - Ludwig Ottl, Albert Büchl, Christian Meier und Felix Ulrich - die Gunst der Stunde und absolvierten bei den Hallertauer Kameraden diesen wichtigen Teil in ihrer Feuerwehrlaufbahn.

Quelle: Merkur Online



Veröffentlicht
12:00:00 07.04.2012
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